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SY MOMO

 

Route 2001

 

Flagge Antigua und BarbudaIm Moment liegen wir mit einigen anderen Schiffen in der Freeman Bay, der äußeren Bucht von English Harbour auf Antigua. Hoch über uns ist auf dem Berg der „Shirley Heights Lookout“, früher zur Verteidigung, heute zum Vergnügen genutzt (Reggae- und Steelmusic Bands, sowie BBQ). 
Wir haben uns von dort vor vier Jahren (bei einem Chartertörn) vorgestellt, wir es wäre, mit dem eigenen Schiff hier zu sein.....

Freeman Bay auf Antigua

Seit einer Woche genießen wir hier das Leben. Ein paar Ausflüge zu Fuß und per Bus haben wir schon gemacht, auch in die Inselhauptstadt St. John (zum Einkaufen und auch auf den Markt). Jeden Tag gehen wir schwimmen (dabei kratzen wir immer ein Stück von dem Bewuchs an unserem Unterwasserschiff ab), endlich ist das Wasser wieder richtig warm (26°C). Fast jeden Tag regnet es, meist in der Nacht oder am frühen Morgen und immer nur für kurze Zeit. Wir sind eigentlich nur in T-Shirt und kurzer Hose unterwegs.

In der nächsten Woche wollen wir von hier los, erst noch ein paar Buchten von Antigua besuchen und dann zur Schwesterinsel Barbuda. Wir freuen uns schon auf das Schnorcheln im Riff.

Cocoa Bay auf Barbuda

Weiter soll es dann erst zu den nördlichen „Leeward Islands“ (St.Barths, St.Martin/St.Maarten, St.Eustatius, St.Kitts/Nevis) gehen, bevor wir uns langsam auf den Weg Richtung Süden aufmachen werden.

Nach zwei erholsamen Wochen in der Bucht von English Harbour auf Antigua ging es für uns wieder weiter. Wir kreutzten bei schönem Wetter und angenehmen Wind- und Wellenbedingungen um die Südostecke von Antigua zur östlichsten Bucht, der Nonsuch Bay. Nach der Einfahrt (zwischen Riff und Insel durch) lagen wir, nur durch das Außenriff geschützt, in der in allen Blau- und Türkisfarben leuchtenden Bucht, mit Blickrichtung Afrika!
Das Wasser ist leider etwas trübe. Die Schwebeteile scheinen alle durch die Auflösung des Riffs zu kommen, denn neben den normalen Umständen verursachen Umweltverschmutzung und Hurricane ein weiteres Absterben dieses Lebensraumes. Im Inneren der großen Bucht sind in einigen Nebenbuchten sogenannte Hurrican-Schlupflöcher zu finden. Da handelt es sich um flache, enge Buchten, mit vielen Mangroven an den Rändern. Dort, mit vielen Leinen und Ankern verspannt, sollen einige Schiffe diese Naturgewalten abgewettert haben.
Wir segelten von hier aus im Uhrzeigersinn weiter um Antigua herum, durch einige Aufenthalte in den Buchten unterbrochen, in die ebenfalls durch ein Außenriff geschützte Nordostbucht Parham Sound. In der Ankerbucht vor Long Island fanden wir beim Schnorcheln unzählige Seesterne am Meeresboden, zum Glück hatten wir beim Ankern keinen getroffen!
 

Strand auf Barbuda Unsere nächste Insel, Barbuda, erreichten wir, nach einer nassen Fahrt bei frischem Wind, am frühen Nachmittag. Dies ist wichtig, da durch die vielen, sich ständig verändernden Bedingungen die Korallen nur mit der sogenannten Augapfelnavigation erkannt und umfahren werden können.
Während des Ankermanövers (und auch danach) hatten wir einen ungewöhnlichen Zuschauer: eine Wasserschildkröte, die leider immer, wenn wir sie fotografieren wollten, abgetaucht ist!

Wir waren hier mal wieder etliche Meilen zu Fuß unterwegs. Nicht nur an den endlosen und einsamen Stränden entlang, wir sind auch zur Hauptstadt Cordington zum Ausklarieren gelaufen.

 


 
 
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Jutta und Heiko Sauber
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Last change / letzte Änderung 15. März 2011 ©
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