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Route
2003
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Mitte September, wir sind gerade auf der US-Seite im Lake Ontario, zieht der große tropische Hurrikan "Isabel" auf die amerikanische Ostküste zu. Wir können mit unserem neuen Wettersatelliten-Empfänger hervorragende, aber auch beängstigende Bilder direkt von den NOAA Wettersatelliten empfangen.
Während die Wetter-Satelliten um die Erde kreisen senden sie immer genau das, was sie sehen, zurück zur Erde. Mit einem Empfänger, auf die richtige Frequenz eingestellt und zur "richtigen" Zeit, kann man diese Bilder auf einem PC empfangen.
Das ist noch einmal eine
Möglichkeit für uns, möglichst unabhängig von der
Gegend und den Wetterämtern, aktuelle Eindrücke vom
Wettergeschehen um uns herum zu bekommen.
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Am kanadischen
"Thanksgiving" Tag, dem zweiten Montag im Oktober, sind wir mit MOMO
noch für eine letzte Fahrt dieses Jahr auf den See hinaus
gegangen.
Angie und Fred VE3ANR konnten so die von Heiko im Frühjahr
umgebaute Antenne mal vom Wasser aus sehen. Und bei schönem warmen
Sonnenwetter auch mal ein Stück im Lake Ontario segeln.
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Im Oktober wollten
wir dann auch den "Indian Summer" nicht verpassen.
Das Färben der Blätter im Herbst kennen wir ja auch aus
Europa, doch nicht diese intensiven Farben:
von hellgelb über orangerot zu einem tiefen dunkelrot, alles
ist zu sehen. Und zwischendrin immer noch grüne Blätter und
Nadeln.
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Auf dem Weg in die "Wildnis" sind wir
wieder durch das Gebiet der Flüsse und Seen des
Trent-Severn-Waterways gekommen.
So bekommen wir noch ein paar Eindrücke von dem Stück
Wasserweg, den wir ja leider nicht mit MOMO befahren können.
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Fred lädt uns an einem Wochenende in sein Cottage ein. Viele
Kanadier besitzen so ein Ferienhaus in den ländlichen Gegenden,
meist an einem See gelegen.
Neben einer vollständigen Küche, Bad und einigen
Schlafzimmern dürfen natürlich bei einem HAM auch keine
Antennen und ein Funkgerät fehlen.
Außen gibt es einen Grillplatz und innen ein Holzofen.
Am See dann eine Badeplattform und Anleger für Kajak, Boot und
Schwimmer.
Da kann man es auch ein paar Wochen aushalten!
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Der Big Mink Lake, wo das Cottage
steht, liegt ca. 250km nordöstlich von Whitby.
Leider war es an dem Wochenende sehr bewölkt und regnerisch.
Doch ein wenig konnten wir doch von den Wäldern sehen. Es gibt
viele Birken hier, die zwischen den schon langsam bunt werdenden
Bäumen durchscheinen
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Am Ende des Sees fließt ein
kleiner Bach in die Wildnis. Wir wären ja gerne noch ein
Stück weiter gelaufen, doch Fred meinte, daß zu dieser
Jahreszeit die Bären noch unterwegs wären und wir diesen
lieber nicht begegnen sollten.
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An dem Bachlauf konnten wir dafür
einen Biberdamm bestaunen. Und mal aus der Nähe die abgenagten
Äste und Stämme anschauen.
Von den Bibern war aber leider nichts zu sehen!
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Auf dem Rückweg sind wir eine
Route durch den Algonquin National Park gefahren. Der Park hat etwa die
Größe von Mittelfranken, hat viele Seen mit Trails und auch
Campingplätzen.
Im Besucherzentrum ist eine Ausstellung über die Pflanzen und
Tiere und die Entstehung des ganzen Gebietes hier.
Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Überblick
auf die nahen Seen und Hügel.
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Die einzige Straße, die durch den
Park führt, ist gerade in dieser Jahreszeit wunderschön.
Man hat schon einen guten Eindruck, wie das in ein paar Tagen hier noch
aussehen wird. Schon jetzt sind die Farben und vor allem die scheinbare
Unendlichkeit beeindruckend.
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So haben wir auch mal wieder alle
Kameras gezückt, um wieder Bilder für die Homepage und eine
Diavortrag zu bekommen. Einen Versuch mit einer Videokamera haben wir
auch unternommen, können aber im Moment das nur in klein
anschauen, da wir ja keinen TV an Bord
haben!
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Und nicht nur wir!
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