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SY MOMO

 

Route 2005

 

Zurück in Kanada beschließen wir noch einen Ausflug in den Algonquin Provincial Park.

Nur mal zum Größenvergleich: der Park hat eine Fläche von 7725 qkm, eine einzige Straße, die hindurchführt, über 2000 Seen und gut 1000 km Flüsse und Bäche.
Der Regierungsbezirk Mittelfranken ist 7244 qkm groß und ca. 1,7 Millionen Einwohner!!

Indian Summer in Ontario

Holzfällerhütte

Nach einer Nacht im Motel in Whitney ging es durch das East Gate in den Park.

Hier kommt gleich das "Logging Museum". Nach einem kurzen Film geht es über einen angelegten Weg entlang der Geschichte der Holzfäller.

So sind die ersten Hütten, in denen die Männer im Winter in den Holzfällercamps hausten kein recht ansprechender Platz. Doch einiges komfortabler als die Zelte, die vorher benutzt wurden

bunter Baum am St. Clair River

Interessant ist, wie früher, ohne elektrische Antriebe, Balken aus den Baumstämmen gemacht wurden: zuerst wurden seitlich viele Kerben eingeschlagen, die dann, entlang der Faser weggehauen und so der Balken seine Form erhielt. Ganz schöne Knochenarbeit!

ein Balken entsteht

Um die Flächen für die von Pferden gezogenen Schlitten mit den Stämmen schön rutschig zu machen, gab es einen extra Wagen für Wasser. Mit einem Faß wurde das erst eingeladen, dann vor allem zu den Steigungen gebracht, dort ausgeleert und über Nacht ist die Strecke dann gefroren.

Sicher auch nicht der schönste Beruf bei der Kälte!

Rutsche für Stämme

Um die immer wieder auftretenden Verstopfungen durch querliegende Stämme an den Flüssen, in welchen die Stämme transportiert wurden zu vermeiden, wurden lange Rutschen gebaut.

Nun mußten die Arbeiter nur vor der Rutsche die Stämme entwirren, konnten also sicher sein, daß sie über weite Strecken von alleine rutschen.

Brücke aus Holzstämmen

Der Bau der Eisenbahn brachte natürlich einen gewaltigen Fortschritt. So konnten die Stämme weiter weg und wesentlich einfacher transportiert werden.

Bis die ganze Strecke durchgängig verbunden war, mußten viele Hindernisse überbrückt werden, so wie hier mit dieser Brücke aus tausenden von Pfählen gebaut zu sehen ist.

Dieser kleine See hier wird sehr genau kontrolliert. Nicht von einer Behörde, nein, von dem Biber, der diesen Damm baut und somit den Wasserstand in seinem Bau reguliert.

Solange die Häuser außen herum nicht nasse Füße bekommen, hat keiner der Anwohner etwas dagegen.

Biberdamm

Rebhuhn im Park

Rudi und Irmgard waren am Anfang skeptisch gegenüber dem Park, denn in den letzten 40 Jahren hat sich doch viel geändert. Doch ihr Wissen über die Zusammenhänge und Flora und Fauna war für uns sehr hilfreich.

aufmerksames Eichhörnchen

Die Tiere im Park sind meist sehr scheu, doch der Respekt der Besucher vor ihrem Naturraum trägt sicher dazu bei, daß viele überhaupt eine Chance zum Überleben haben.

Vom Besucherzentrum aus konnten wir sogar Bären sehen, zwar weit weg, doch damit eben völlig ungestört.

neugieriges Streifenhörnchen

Dieser kleine Chipmonk, das Streifenhörnchen, nutzt sein freundliches Aussehen für eine andere Art der Nahrungssammlung aus. Die (leeren) Hände waren einfach eine zu große Versuchung!

Im Oktober besuchten wir in Toronto Günther VA3GA und seine Frau. Von seiner tollen Amateurfunkstation war der Kontakt nach Deutschland hervorragend. So kamen wir beim Fieldday von B12 auf der Edelweißhütte sicher klar und deutlich an.

Danke Günther, ich hoff', wir hören uns bald wieder, wenn wir unterwegs sind!

Funken bei Günther VA3GA

Schnee auf MOMO


Im November gab es dann auch bald die ersten Schneefälle hier. Es war zum teil schon ganz schön kalt zum Arbeiten auf MOMO, doch ein paar Sachen wollten wir halt noch erledigen, bevor wir für Weihnachten nach Deutschland fliegen wollten.
 
 
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Jutta und Heiko Sauber
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Last change / letzte Änderung 15. März 2011 ©
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