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SY MOMO

 

Route 2001

 


Ende Oktober brechen wir von Trinidad Richtung Norden auf. Mit einem kurzen Zwischenstop auf Carriacou, zum Unterwasserschiff abkratzen und bei Hans und Carina von der PK3 "Tschüs" sagen, geht es in  langen Schlägen nach Martinique.
Bei St. Lucia begleitet uns eine Delphinschule für eine ganze Weile. Die Tiere haben einen Spaß in unserer Bugwelle zu tanzen und wir können uns gar nicht satt sehen, an dieser Eleganz der Tiere.
Delphine schwimmen mit MOMO um die Wette
Fast eine halbe Stunde schwimmen sie vor MOMO herum ... .. und nahezu immer synchron

Flagge Frankreich
Anfang November bekommen wir endlich mal wieder Besuch: 
 

Renate am Morgen vor der Hauptstadt Fort-de-France Renate, eine Freundin von uns "Zuhause", aus Kalchreuth, zieht, beladen mit vielen interessanten und leckeren Mitbringseln von Daheim, bei uns ein. 
Zusammen wollen wir in vier Wochen bis nach Guadeloupe segeln und Land, Leute und natürlich das Wasser genießen. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase an die Bewegungen von MOMO und dem Ein- und Aussteigen ins Dingi, fühlt sich Renate gleich "pudelwohl" an Bord. 
Bei einem Ausflug mit dem Auto über die Insel sehen wir viele tropische Blumen, durchfahren den Regenwald und wandern an der Ostküste bis zu dem östlichsten Leuchtturm der Kleinen Antillen. Da es immer mal wieder regnet, verstehen wir, weshalb diese Insel so üppig grün bewachsen sein kann. Ein Leuchtturm ganz im Osten von Martinique

In der Hauptstadt Fort-de-France machen wir dann auch eine Runde durch die Altstadt. Neben der Statue der Kaiserin Josephine (die Frau von Napoleon, wurde auf Martinique geboren), der Bibliothek Schoechler (stand schon in Paris auf der Weltausstellung) haben wir uns natürlich auch auf dem Obst-, Gemüse- und Gewürze-Markt umgesehen. Und Renate hat gleich die ersten duftenden Mitbringsel erstanden.
 

Bibliothek Schoechler in Fort-de-France von außen und ... ... innen sieht man gut die Konstruktion

Unser nächster Stop mit MOMO war vor der ehemaligen Inselhauptstadt St. Pierre. 
Im Mai 1902 brach der hinter der Stadt liegende Vulkan Mont Pelèe aus und durch die Lava, Steine und die große Hitze wurden fast alle 30.000 Einwohner getötet und die Stadt sehr stark verschüttet und zerstört. Nur ein Sträfling, der in seiner Zelle eingesperrt war, überlebte dieses Naturereignis. Auch die ganzen Handels- und Frachtschiffe, die vor der Stadt ankerten, wurden durch die Flutwellen zerstört und versenkt. 
Die Vorzeichen des Ausbruchs (Austritt von Asche und kleinere Eruptionen) wurden von der Regierung ignoriert, da ein paar Tage später Wahlen stattfinden sollten und die Bevölkerung in der Stadt bleiben sollten!
 

Ausbruch des Vulkans Monte Pelee am 8. Mai 1902 Nach der Flutwelle am Hafen

In einem kleinen Museum und auch den Überresten des Gefängnisses konnten wir uns gut und anschaulich von dem Vorher und der Situation nachher informieren.
 

Hafen von St. Pierre vor dem Ausbruch So hat die Inselhauptstadt zu ihrer Blütezeit ausgeschaut. Im Hafen werden die Fässer mit Rum, Zucker, Kakao und anderen Inselprodukten auf die Schiffe verladen und zum Mutterland nach Europa gebracht.

Panoramablick von der Nordwestküste von Martinique

 


 
 
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Jutta und Heiko Sauber
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Last change / letzte Änderung 15. März 2011 ©
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