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Route
2007
November ist schon ziemlich spät in der Saison für die Neuenglandstaaten, doch wir wollen uns wenigstens ein paar Plätze ansehen und einige Leute besuchen. Da das Wetter eh unbeständig ist, "müssen" wir ja ab und zu mal eine Pause machen. Einen Vorteil hat es aber auch: wir bekommen überall problemlos Liege- und Ankerplätze. Die Küste von Maine schaut wunderschön aus mit den vielen kleinen und großen Inseln, oft voller Bäume und dazwischen einige Ferienhäuser oder einer der vielen Leuchttürme.
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In der Penobscot Bay besuchen wir in Camden Segelfreunde und verbringen, nach einer Rundfahrt in der Umgebung, zusammen einen schönen Abend mit gutem Essen, vielen Bildern und Geschichten. In Georgetown besuchen wir eine kleine Fabrik von einem befreundeten Motorbootfahrer, in der neben Wellendichtungen (dem Hauptgeschäft) Lagerschalen aus Holz (!) hergestellt werden. Da das Holz in einem aufwändigen Verfahren vorher in heißem Öl getränkt wird, ergibt das, durch die Wärme bei der Drehung der Welle wieder freigestzt, eine gute Schmierung.
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Eine bekannte Spezialität auf dem Tisch sind an der Ostküste die Hummer. Wir müssen da beim Segeln extrem aufpassen: die Körbe zum Fangen liegen am Meeresgrund und haben alle eine lange Leine daran, um sie wieder hoch zu holen. Das Ende markiert eine Boje, die natürlich auch mit Wind und Strömung treibt. Wir können gar nicht schätzen wieviele Millionen von verschieden farbigen Bojen da im Wasser "lauern"! Zum Glück fangen wir uns keine mit dem Kiel oder, noch schlimmer, dem Propeller ein.
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Dieses Jahr fällt uns das Backen der Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen recht leicht: den ganzen Tag über heizt der Backofen ganz nebenbei das Schiff auf und an den Abenden gibt es dann, oft bei angeschalteter Dieselheizung, heißen Tee und Plätzchen. Da schmecken sie dann auch richtig gut!
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