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SY MOMO

 

Route 2008

 

Nach kurzen 10 Tagen in den Bahamas, ausgefüllt mit Kokosnüsse sammeln, MOMO am Unterwasserschiff abkratzen und auch etwas Genießen, geht es durch das Riff wieder hinaus in den Atlantik: ab jetzt mit Nordostkurs Richtung Bermuda.

Während der ruhigen Überfahrt kommen wir immer wieder durch riesige Teppiche aus Sargossakraut: eine im offenen Wasser wachsende Seegrasart, die vor allem in Subtropischen Gewässern vorkommt.
Wir haben das Kraut immer mal wieder gesammelt, getrocknet und dann, vor allem wegen dem hohen Mineraliengehalt, als "Gewürz" verwandt.

Teppiche aus Sargossa-Seegras

Heiko hat eine Dorade an der Angel

Unsere Angel kommt hier draußen auch mal wieder in Bewegung (und Heiko mit dazu!):
drei Mal ziehen wunderschöne Doraden daran.
Zwei (zu große) haben Glück und entkommen, doch bei der dritten sind wir vorsichtiger und lassen sie erst kämpfen und dadurch auch etwas ermüden.

fast 1m lang und etliche Mahlzeiten schwer

Nach einigen Mühen haben wir es geschafft: fast einen Meter lang ist die Dorade!
Wir filetieren den Fisch und essen eine große Portion als Abendessen. An den nächsten zwei Tage gibt es nochmal gebratene Dorade und einmal in Marinade eingelegten und dann gekochten Fisch.
Es ist so viel, daß wir sogar noch 4 Gläser mit Filet einkochen können.
Hier am Wasser sehen wir nun immer häufiger "Segeltiere": Portugiesischen Galeeren.
Dabei handelt es sich um eine schwimmende Kolonie aus unzähligen Einzellern, kleine Polypen mit unterschiedlichen Aufgaben, die als ein Ganzes erscheinen. Über Wasser sieht man den luftgefüllten Beutel, der wie ein Segel wirkt, unter Wasser sind 20-30m lange Tentakel, die voller giftiger Nesselkapseln sind. Schön zum Ansehen, aber gefährlich bei Berührung!

Portugiesische Galeere

Weißer Tropikvogel

Am Himmel tauchen nun auch immer öfter Vögel auf: das war früher ein sicheres Zeichen dafür, daß Land nicht mehr weit weg ist.
Mit den technischen Mitteln wie dem GPS weiß man heutzutage natürlich ziemlich genau, wo man sich befindet. Dazu kommen noch die Anzeichen der Zivilisation: man kann wieder Rundfunksendungen empfangen, in der Nacht sieht man die Leuchtfeuer und der Schein von den Lampen über den Ortschaften.
 
 
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Jutta und Heiko Sauber
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Last change / letzte Änderung 15. März 2011 ©
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