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Route
2003
Im August legen wir mit MOMO in Whitby ab und segeln Richtung Osten. Unser erster längerer Stop ist wieder in Kingston, der Stadt wo wir letztes Jahr schon so gerne waren.
Wir liegen wieder mitten in der Stadt im Hafen und sind oft in der Stadt unterwegs. Wir treffen auch einige Leute vom letzten Jahr, so auch John von Garden Island.
Auch die Model-Segelboote ziehen wieder ihre Regattakreise im Hafen.
Man kann hier auch unsere neue Angelruten-Antenne sehen, die sich bisher sehr gut bewährt hat.
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An einem Morgen haben wir "Besuch" an Bord:
ein kleiner Marder läuft, gar nicht scheu, auf MOMO herum und springt dann wieder elegant an Land.
Anscheinend ist ihm der feste Boden doch lieber.
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Von Kingston aus geht es in den St. Lorenz Fluß.
Das Gebiet auf den ersten 100 Flußkilometern ist als "Thousand Islands" bekannt.
Genau genommen sind es sogar 1862 Inseln und abgesehen von ein paar großen sind sie oft winzig klein.
Es ist ein sehr abwechslungsreiches Gebiet mit vielen Möglichkeiten hinter und zwischen den Inseln zu ankern.
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Einige von den Inseln sind Naturpark, doch auf den meisten stehen Ferienhäuser von Kanadiern und Amerikanern.
Zum Teil sind sie ganz einfach gebaut, aber eben auch einige richtig prunkvolle gibt es da.
Das am meisten bewundertste ist wohl Boldt Castle auf Heart Island: ihr Erbauer war der deutsche Einwanderer Georg Boldt, der sich in Amerika zum Multimillionär hochgearbeitet hat und Anfang 20tes Jahrhundert dort ein Märchenschloß gebaut hat.
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Hier sind wir dann auch mit MOMO mitten drin im St. Lawrence Seaway.
So kommen immer wieder Großschiffe an den vielen Ausflugs- und Freizeitschiffen vorbei, die von den Seen zum Atlantik fahren oder daher kommen.
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Zum Glück wird der Wasserweg von der Kanalbehörde kontrolliert, denn an einer Engstelle können zwei so "Große" wohl kaum aneinander vorbei kommen.
So sind natürlich auch alle Gefahrenstellen gut markiert und das Fahrwasser sehr gut betonnt.
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So eine Insel mit einem Haus, Bäumen und einem Leuchtturm schaut aus wie auf einer Postkarte.
Oder wie in den Schären in Schweden.
Die Inseln sind ein wunderschönes Gebiet und, da die Hauptreisezeit schon vorbei ist, gar nicht mehr überlaufen. Und der Spätsommer bringt noch mal wunderschöne sonnige Tage.
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In Clayton, NY besuchen wir ein Museum in dem etliche der verschiedensten Holzboote ausgestellt sind. Sie sind sehr detailgenau und liebevoll restauriert, einige werden sogar immer noch zu Ausflugsfahrten benutzt.
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In Cape Vincent NY hört der Ontario See auf und der St. Lorenz Strom fängt an!
Das ist einer der Gründe für ein Prüf- und Testlabor der Fischereibehörde.
Auf dem Gelände gibt es auch ein interessante Ausstellung zu den hier vorkommenden Fischen und einem kostenlosen Steg für uns Segler.
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Von Cape Vincent aus sind wir mit unseren neuen Rädern zu dem Leuchtturm direkt am Eingang zum St. Lorenz geradelt.
Das ist eine gute neue Möglichkeit für uns ein wenig mehr (und weiter weg) von der Umgebung zu erkunden.
Von hier ging es bald wieder zurück nach Kanada, denn so langsam fängt hier dann auch der Herbst an.
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